Wenn es gelingt, die Nahrungsmittelproduktion, Wasserversorgung und die Entsorgung der Gesellschaft energetisch effizient und stofflich weitgehend geschlossen bereits auf möglichst kleinräumiger Ebene zu gewährleisten (zellulare Strukturen, Autarkie), besteht nur noch eine geringere Notwendigkeit für Transporte. Die energetischen und infrastrukturellen Aufwendungen für unsere Ver- und Entsorgung können verringert werden und damit die Effizienz der gesellschaftlichen Prozesse gesteigert werden.

Die stoffliche und energetische Seite der Ver- und Entsorgung besteht in verschiedenen Klimazonen der Erde aus den gleichen Komponenten (Wasserhaushalt, Stoffkreisläufe, Nutzung wiedererneuerbarer Energieträger). Nach der Idee, daß die größte Nachhaltigkeit zu erreichen ist, wenn die Kreisläufe bereits auf kleinstmöglichem Raum geschlossen werden, sollen für die Ebene von Haushalten Module für die Produktion von Nahrung (Gewächshäuser) und die Nutzung der Reststoffe (gebrauchtes Wasser, Feststoffe) entwickelt werden (weitgehend autarke Wohnstrukturen). In einer hierarchischen Betrachtungsweise können die erarbeiteten Prinzipien auch auf höheren Ebenen (z.B. Mietshäuser bis hin zur Sanierung der Städte) übertragen werden bzw. Module für größerskalige Strukturen entwickelt werden. Es soll eine besonders hohe Integration der verschiedenen Funktionen und der Technik (technische Subsistenz) erreicht werden. Nach der Strategie autarker wachsender Oasen ist dieser Systemansatz auch für Entwicklungsgebiete und für den Einsatz in extremen Klimaten ausbaubar.

   
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